Tagungsprogramm
Ablauf
Hier ist eine Übersicht zu dem inhaltlichen und zeitlichen Ablauf des Tagungsprogramms. Die gesamte Tagung findet an folgender Adresse statt:
1020 Wien, Freudpl. 1, (Sigmund Freud Privatuniversität). Hörsaal 1001 – 1002 (nach dem Haupteingang gleich links).
Freitag 23.6
Samstag 24.6
Sonntag 25.6
Freitag, 23. Juni 2023
10-10:15
Eröffnung: Peter Geißler & Jörg Scharff
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Peter Geißler, Dr. med. Dr. phil., Psychotherapeut in freier Praxis, Lehranalytiker (Fachspezifikum IP an der SFU), Supervisor, zertifizierter OPD-2-Diagnostiker, Epidemiearzt, Sachverständiger (Pflegschaftsgutachten), Mitglied im Steißlinger Kreis -
Jörg Scharff, Dr. phil., Dipl. psych., Psychoanalytiker in freier Praxis, (DPV, IPA), Ausbildungstätigkeit bei Pro Familia, am Anna-Freud-Institut Frankfurt und Dozent und Lehranalytiker am Frankfurter Psychoanalytischen Institut, Mitglied in der Kronberger Gruppe
10:15-11:45
Vortrag: Peter Geißler
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Peter Geißler, Dr. med. Dr. phil., Psychotherapeut in freier Praxis, Lehranalytiker (Fachspezifikum IP an der SFU), Supervisor, zertifizierter OPD-2-Diagnostiker, Epidemiearzt, Sachverständiger (Pflegschaftsgutachten), Mitglied im Steißlinger Kreis
Vortrag:
„Ich habe einen Platz bei Ihnen!“ – Ein therapeutischer Verlauf
Geschildert wird die langjährige Therapie einer Patientin, in welcher im Kontext einer Setting-Öffnung körperliche Berührung, auch großflächige, aus therapeutischer Sicht eine entscheidende Rolle spielte. Jedoch: Das letzte Wort hat die Patientin, die drei Jahre nach Therapieende das Geschehen im Rückblick erläutert.
11:45-14:30
Mittagspause
14:30-16
Workshops – Teil 1
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Die Workshops bestehen aus zwei Teilen. Der erste findet am Freitag (23.6) und der zweite am Samstag (24.6) statt. Details zu den Inhalten der Workshops finden Sie unterhalb:
Workshop 1: Jörg Scharff
Titel: Die Zwischenleiblichkeit im Fokus therapeutischen Gewahrwerdens
Inhalt: Ziel der Arbeitsgruppe ist es, die Aufmerksamkeit für das zwischenleibliche Geschehen in der analytischen Situation zu schulen – den musikalischen Aspekt der sprachlichen Äußerungen (Ton, Rhythmus, Artikulation, »Sound« usw.,) aber auch der »Sprache des Leibes« mit seiner Gestik, Mimik, dem Gesamt seiner Bewegungs-Aura. Vermittels des Rollenspiels im Übergangsraum eines definierten Settings bietet sich den Seminarteilnehmern die Gelegenheit, als Patient oder Therapeut eine charakteristische Minisequenz aus dem klinischen Alltag performativ in Szene zu setzen. Das von den Teilnehmern Erlebte und Protokollierte wird anschließend in der Gruppe hinsichtlich seiner vielfältigen Bedeutungsdimensionen aufgearbeitet und theoretisch eingeordnet. (Scharff 2021).
Der Workshop mit Jörg Scharff ist ausgebucht – es ist keine Anmeldung mehr möglich.
Workshop 2: Jochen Willerscheidt
Titel: Wo ich berühre, werde ich berührt“ – Selbsterfahrungseinheiten zum Berührungsdialog
Inhalt: Die psychodynamische Körpertherapie greift das Modell des frühen Aushandelns von Körperkontakt zwischen Eltern und Kind (Downing, 1996) auf. Deren Einsatz in der Kindertherapie wird auf der Grundlage von Selbsterfahrungseinheiten reflektiert. Den Teilnehmern werden Berührungs- und Handlungsproben vorgestellt, die auf dem Hintergrund auftauchender Körperempfindungen und Phantasien am eigenen Leib erfahren werden können, um sie gegebenenfalls in die eigene kinderanalytische Praxis zu integrieren.
Workshop 3: Christina Sogl
Titel: Trauma und Berührung: Voraussetzungen, Funktionen, Fallstricke und Wirkungen
Inhalt: Wenn wir einem anderen Menschen erlauben, uns bis in die tiefsten Schichten unseres Seins zu berühren und zu erfassen, dann sind wir nicht nur in unserer gesamten Integrität auf Herz und Nieren geprüft und gefordert. Dann können wir uns auch nicht mehr hinter Professionalität verstecken, ohne die PatientInnen mit einer technisch-distanzierten Beziehungserfahrung im Sinne einer Diskrepanz zwischen Worten und Handeln noch tiefer zu verwirren. Ein intersubjektiver, relationaler – ein zutiefst menschlicher Blick auf diesen anderen Menschen ist dafür unerlässlich. Eingehende Selbsterfahrung ist unabdingbar, um so „hochexplosive“ Interventionen verantwortungsvoll und damit heilsam einsetzen zu können.
Workshop 4: Christine und Peter Geißler
Titel: Vom verbalen Austausch zum körperlichen Handeln
Inhalt: Dieses Workshop ist geeignet für Studentinnen und Studenten sowie Kolleginnen und Kollegen, die sich zwar für die Setting-Öffnung interessieren, damit aber noch keine praktische Erfahrung haben. Anhand von konkreten Übungen werden derartige Möglichkeiten (in den Bereichen Atmung, stimmlicher Ausdruck, Nähe-Distanz-Regulierung, Körperhaltungen, Körperbewegungen u. a.) erarbeitet und diskutiert.
Mitzubringen: Decke, Polster
Literaturempfehlung: Psychodynamische Körperpsychotherapie (P. Geißler 2017, Verlag Vandenhoeck & Ruprecht)
Der Workshop mit Christine und Peter Geißler ist ausgebucht – es ist keine Anmeldung mehr möglich.
Workshop 5: Dagmar Motzkau
Titel: Berührungsinterventionen ausprobieren und üben
Inhalt: In diesem Workshop werden mögliche Berührungsinterventionen angesprochen, diskutiert und in Zweiter-Gruppen ausprobiert. Erfahrbar soll werden, wie sie sich aus dem therapeutischen Prozess ergeben können oder eingebracht werden können. Konkrete Übungen zielen darauf ab, die Wirkung derartiger Interventionen unmittelbar erleben zu können.
Mitzubringen sind eine Decke/Iso-Matte und ein Kissen
16:30-18
Vortrag: Dagmar Motzkau
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Dagmar Motzkau, Dr. med., Ärztin, tiefenpsychologische Psychotherapeutin in eigener Praxis, Mitglied im Steißlinger Kreis
Vortrag:
Berührung als Auslöser für einen überraschenden Therapieverlauf. Darstellung des Falles einer Patientin mit PTBS.
In drei Live – Interaktionen soll szenisch und verbal eine körperpsychotherapeutische Behandlung dargestellt werden. Die vier vorangegangenen Therapien hatten zwar eine Stabilisierung, aber keine Verbesserung der Alltagsbelastbarkeit ergeben. Durch interaktive Berührung am Anfang der Therapie konnte ein Prozess der szenischen Interaktion entstehen. Damit entfaltete sich die Traumadynamik und war im Setting bearbeitbar. Von der Erstellung eines Narrativs der komplexen Traumatisierung konnte die Patientin sehr profitieren.
18:30-19:30
Vortrag: Volker Sommer
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Volker Sommer, Dr., ist Professor für Evolutionäre Anthropologie am University College London (UCL) und erforscht seit Jahrzehnten das Verhalten und die Ökologie von Affen und Menschenaffen in Asien und Afrika.
Vortrag:
Menschen sind Primaten, mithin Mitglieder einer Säugetierordnung, deren Spezies meist in stabilen Gruppen leben. Gegenseitige Berührung („social touch“), speziell Fellpflege („grooming“), ist integraler Bestandteil der Beziehungen und fördert eine gesunde emotionale Entwicklung. Basierend auf Theorien der Evolutionstheorie und dem Vergleich von Arten geht der Vortrag der Frage nach, welche Rolle diesem uralten Primatenerbe zukommt, um die Interaktionen heutiger Menschen zu strukturieren.
Samstag, 24. Juni 2023
9-10:30
Vortrag: Christina Sogl
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Christina Sogl, psychologische Psychotherapeutin tiefenpsychologischer Orientierung, Mitglied im Steißlinger Kreis
Vortrag:
Jeinseits des Vorstellbaren
Wenn wir es zulassen, gibt es Behandlungen, die uns zutiefst erfassen und verwandeln – die unsere bisherige Welt ins Wanken bringen, uns in unserer kompletten Integrität fordern und zu größtmöglicher Offenheit sowie kreativen Höchstleistungen herausfordern. Wie Jessica Benjamin, die von einem „gemeinsamen freien Fall“ von PatientIn und TherapeutIn sprach.
Über Tilmann Moser kommt eine zu Beginn der Behandlung 35-jährige Patientin zu mir. Im Laufe der Behandlung öffnet sich die Büchse der Pandora – auf deren Grund wir unter anderen Grausamkeiten tief verschüttet Missbrauch mit Mind-Control im Rahmen eines satanistischen Kults finden. Das Hauptsymptom: Eine tiefe Verwirrung und Zweifel an der eigenen Wahrnehmung, ein Schiff ohne Anker auf hoher See. Großflächige Berührung greift die Bilder der Patientin auf, wird nicht nur zu einem Affektcontainer, sondern auch vor jedem Bewusstwerden zum Realitätsanker gegen tief körperlich implantierte Überzeugungen.
11-12:30
Vortrag: Jörg Scharff
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Jörg Scharff, Dr. phil., Dipl. psych., Psychoanalytiker in freier Praxis, (DPV, IPA), Ausbildungstätigkeit bei Pro Familia, am Anna-Freud-Institut Frankfurt und Dozent und Lehranalytiker am Frankfurter Psychoanalytischen Institut, Mitglied in der Kronberger Gruppe
Vortrag:
Ein Schritt zur Bezogenheit in Getrenntheit – die leibliche Berührung
Geschildert wird die psychoanalytische Behandlung einer depressiven Patientin mit autistoiden Rückzugstendenzen. U.a. über das Angebot einer ‚inszenierenden Interaktion‘, die als ‚Rahmen im Rahmen‘ figurierte und i.S. einer sinnlich-präsentativen Modellszene auch eine leibliche Berührung enthielt, gelang es, einen Zustand psychischer Stagnation zu überwinden und in einen produktiven therapeutischen Prozess zu kommen.
12:30-15
Mittagspause
15-16:30
Workshops – Teil 2
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Die Workshops bestehen aus zwei Teilen. Der erste findet am Freitag (23.6) und der zweite am Samstag (24.6) statt. Details zu den Inhalten der Workshops finden Sie unterhalb:
Workshop 1: Jörg Scharff
Titel: Die Zwischenleiblichkeit im Fokus therapeutischen Gewahrwerdens
Inhalt: Ziel der Arbeitsgruppe ist es, die Aufmerksamkeit für das zwischenleibliche Geschehen in der analytischen Situation zu schulen – den musikalischen Aspekt der sprachlichen Äußerungen (Ton, Rhythmus, Artikulation, »Sound« usw.,) aber auch der »Sprache des Leibes« mit seiner Gestik, Mimik, dem Gesamt seiner Bewegungs-Aura. Vermittels des Rollenspiels im Übergangsraum eines definierten Settings bietet sich den Seminarteilnehmern die Gelegenheit, als Patient oder Therapeut eine charakteristische Minisequenz aus dem klinischen Alltag performativ in Szene zu setzen. Das von den Teilnehmern Erlebte und Protokollierte wird anschließend in der Gruppe hinsichtlich seiner vielfältigen Bedeutungsdimensionen aufgearbeitet und theoretisch eingeordnet. (Scharff 2021).
Der Workshop mit Jörg Scharff ist ausgebucht – es ist keine Anmeldung mehr möglich.
Workshop 2: Jochen Willerscheidt
Titel: Wo ich berühre, werde ich berührt“ – Selbsterfahrungseinheiten zum Berührungsdialog
Inhalt: Die psychodynamische Körpertherapie greift das Modell des frühen Aushandelns von Körperkontakt zwischen Eltern und Kind (Downing, 1996) auf. Deren Einsatz in der Kindertherapie wird auf der Grundlage von Selbsterfahrungseinheiten reflektiert. Den Teilnehmern werden Berührungs- und Handlungsproben vorgestellt, die auf dem Hintergrund auftauchender Körperempfindungen und Phantasien am eigenen Leib erfahren werden können, um sie gegebenenfalls in die eigene kinderanalytische Praxis zu integrieren.
Workshop 3: Christina Sogl
Titel: Trauma und Berührung: Voraussetzungen, Funktionen, Fallstricke und Wirkungen
Inhalt: Wenn wir einem anderen Menschen erlauben, uns bis in die tiefsten Schichten unseres Seins zu berühren und zu erfassen, dann sind wir nicht nur in unserer gesamten Integrität auf Herz und Nieren geprüft und gefordert. Dann können wir uns auch nicht mehr hinter Professionalität verstecken, ohne die PatientInnen mit einer technisch-distanzierten Beziehungserfahrung im Sinne einer Diskrepanz zwischen Worten und Handeln noch tiefer zu verwirren. Ein intersubjektiver, relationaler – ein zutiefst menschlicher Blick auf diesen anderen Menschen ist dafür unerlässlich. Eingehende Selbsterfahrung ist unabdingbar, um so „hochexplosive“ Interventionen verantwortungsvoll und damit heilsam einsetzen zu können.
Workshop 4: Christine und Peter Geißler
Titel: Vom verbalen Austausch zum körperlichen Handeln
Inhalt: Dieses Workshop ist geeignet für Studentinnen und Studenten sowie Kolleginnen und Kollegen, die sich zwar für die Setting-Öffnung interessieren, damit aber noch keine praktische Erfahrung haben. Anhand von konkreten Übungen werden derartige Möglichkeiten (in den Bereichen Atmung, stimmlicher Ausdruck, Nähe-Distanz-Regulierung, Körperhaltungen, Körperbewegungen u. a.) erarbeitet und diskutiert.
Mitzubringen: Decke, Polster
Literaturempfehlung: Psychodynamische Körperpsychotherapie (P. Geißler 2017, Verlag Vandenhoeck & Ruprecht)
Der Workshop mit Christine und Peter Geißler ist ausgebucht – es ist keine Anmeldung mehr möglich.
Workshop 5: Dagmar Motzkau
Titel: Berührungsinterventionen ausprobieren und üben
Inhalt: In diesem Workshop werden mögliche Berührungsinterventionen angesprochen, diskutiert und in Zweiter-Gruppen ausprobiert. Erfahrbar soll werden, wie sie sich aus dem therapeutischen Prozess ergeben können oder eingebracht werden können. Konkrete Übungen zielen darauf ab, die Wirkung derartiger Interventionen unmittelbar erleben zu können.
Mitzubringen sind eine Decke/Iso-Matte und ein Kissen
17-18:30
Vortrag: Ewa Kobylinska-Dehe
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Ewa Kobylinska-Dehe, Prof. Dr., Psychoanalytikerin (Frankfurter Psychoanalytisches Institut/IPA), Philosophin im Institut für Philosophie und Soziologie der Polnischen Akademie der Wissenschaften, Mitglied in der Kronberger Gruppe, Lehranalytikerin im Anna Freud Institut.
Vortrag:
Berührung ohne Berührung:
In meinem klinischen Vortrag möchte ich darstellen, wie in der langjährigen psychotherapeutischen Arbeit mit einer unberührbaren Patientin ein leibliches Selbst entsteht. Mit Hilfe des gestisch-mimischen Austauschs begann die mutistische Patientin, sich allmählich von Fühllosigkeit und Abspaltung der leiblichen Erfahrung wegzubewegen und in winzigen Bewegungen einen sinnlichen Raum zu entwickeln. Der Fokus liegt auf der „Berührung ohne Berührung“, die schließlich der Patientin erlaubte, die konkrete Berührung unserer Hände als die Gleichzeitigkeit von Trennung und Verbindung jenseits von Vereinnahmung zu erfahren.
18:45-19:45
Vortrag: Markus Angermayr
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ANGERMAYR Markus, Mag. phil. fac. theol. Geboren 1966. Philosophiestudium an der Universität Salzburg, Psychotherapeut (EA) in eigener Praxis, Lehrausbildner und Lehrsupervisor der GLE-International, Vorstandsmitglied der GLE Österreich, Focusing Lehrausbildner (DFI Würzburg). Weiterbildungen in Körperorientierte Traumatherapie und Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie, Persönlichkeitsstörungen, Psychosomatik, Focusing, Breema-Körperarbeit, Breema Instructor. Selbsterfahrungsorientierte Reiseprojekte in Europa, Asien und Afrika
Vortrag:
Existential Touch – Berührt vom Leben
Ein existenzanalytisch-körperpsychotherapeutischer Zugang zum Phänomen „Berührung“
Körperliche Berührung ist für Menschen wesentlich und sie wirkt sich fundamental auf unser Dasein, Selbstsein und Gefühl von Lebendigkeit aus. Sie radikalisiert den Sprung auf den Boden unserer Lebenswelt und öffnet den Zugang zum eingefleischten Selbst. Zudem finden wir Spuren früher Berührungsqualitäten im Leibgedächtnis, die als implizites (Körper-)Wissen explizit werden und sich in auftauchenden Bildern, Impulsen oder Empfindungen, zeigen können. Dabei erschließen sie das präreflexive Vorverständnis auf eine verkörperte Weise im Hier und Jetzt und das macht das Phänomen Berührung so komplex und oft hoch ambivalent.
Im Vortrag werden einige Aspekte des Themas beleuchtet und ihre Bedeutung aus existenzanalytischer Sicht reflektiert. Mithilfe eines kleinen Experiments werden notwendige prozessuale Fähigkeiten aufgezeigt, wie körperleibliche Berührungssequenzen in den Prozess integriert werden können.
Sonntag, 25. Juni 2023
9:30-11
Vortrag: Jochen Willerscheidt
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Jochen Willerscheidt, analytischer Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut, Selbsterfahrungsleiter (PTK-NRW), Dozent und Supervisor am Alfred-Adler-Institut Köln, Mitglied im Steißlinger Kreis
Vortrag:
„Ein gehemmter Rebell wird lebendig“
In Anspielung auf den Buchtitel „Der gehemmte Rebell“ von Lang (2015) schildere ich in mehreren Mikroepisoden den Verlauf einer Kindertherapie eines 9-jährigen Patienten u.a. mit Zwangssymptomen. Im Vordergrund stehen praxeologische Aspekte mehrerer Berührungsdialoge zwischen Therapeut und Patient mit der Frage, wie kann ich mich der Führung des Patienten (Adler, 1930) auch auf körpernahe Prozesse überlassen. Kritisch reflektiert werden die Fallepisoden auf dem Hintergrund des selbstpsychologischen Interrupt-Repair-Modells.
11:30-12:30
Rückblick auf die Tagung und Ausblick
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